VfL Bochum vs. KSC Tipp: Punkteteilung an der Castroper Straße? Prognose & Quoten

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Auf den ersten Blick könnte dieses eine Partie auf Augenhöhe sein. Immerhin empfängt anlässlich des 17. Spieltags der 2. Bundesliga der Tabellenneunte den Tabellenachten. Allerdings zeigen die Formkurven beider Vereine in völlig unterschiedliche Richtungen.

Die Ruhrpottler kassierten zuletzt nicht einmal gegen die starken Hannoveraner, die bekanntlich Aufstiegsambitionen hegen, ein Gegentor. Vor allem Torwart Horn zeigte eine exzellente Leistung und ist ein sicherer Rückhalt seines Teams. KSC-Keeper Bernat musste hingegen im letzten Spiel gleich viermal hinter sich greifen und wurde mehrfach von seinen Vorderleuten im Stich gelassen.

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Der direkte Vergleich spricht zwar für die Gäste aus Karlsruhe. Allerdings ist das Head-to-Head wenig aussagekräftig. Denn das letzte Aufeinandertreffen, das der KSC auswärts 2:1 gewann, ereignete sich bereits vor drei Jahren und war obendrein nur ein Freundschaftsspiel. Im Jahr davor gewannen die Karlsruher mit dem identischen Ergebnis. 2020 konnten die Bochumer alle drei Punkte aus Karlsruhe entführen. Die zwei Partien davor endeten unentschieden.

Nach einigen Anfangsschwierigkeiten läuft es derzeit ziemlich gut beim Bundesligaabsteiger. Auswärts holten die Ruhrpottler bei Hannover 96 zuletzt einen Punkt und besiegten davor in der Liga Arminia Bielefeld daheim mit 1:0 sowie Fürth auswärts mit 3:0. Drei Ligaspiele ohne Gegentreffer sprechen auch für die starke Defensive der Bochumer. Zwar schieden die Blau-Weißen mit 0:2 aus dem DFB-Pokal aus, verkauften sich gegen starke Stuttgarter aber achtbar.

Der KSC verlor jedes der letzten fünf Pflichtspiele. Zwar waren einige Gegner stark. Doch es gab auch heftige Niederlagen gegen Arminia Bielefeld (0:4) und Hannover 96 (0:3). Gegen beide Teams hatten die Bochumer jüngst besser ausgesehen und immerhin vier Zähler verbucht. Alarmierend ist, dass in drei der letzten fünf Pflichtspiele kein eigener Torerfolg gelang.

Für Bochum-Trainer Rösler gibt es nicht allzu viele Gründe, seine Aufstellung aus dem letzten Spiel zu ändern. Zu erwarten ist deshalb ein 4-2-3-1 mit folgenden Kickern:
T. Horn – Morgalla, Loosli, Strompf, Wittek – Lenz, Ibrahima Sissoko, Alfa-Ruprecht, Bero, Wätjen – Onyeka
Für den jungen Onyeka könnte auch der erfahrene Hofman beginnen. Zudem hatte Pannewig zuletzt einen noch etwas besseren Eindruck als Ibrahima Sissoko hinterlassen, den er gegen Hannover nach einer guten Stunde ersetzt hatte.

KSC-Trainer Eichner könnte sich formationsbedingt treu bleiben und ein 4-4-2 spielen lassen. Eine mögliche Aufstellung wäre dann:
Bernat – S. Jung, Kobald, Beifus, Herold – Pinto Pedrosa, Burnic, Rapp, Wanitzek – Opitz, Simic
In dieser Variante würde Beifus Franke sowie Simic Schleusener ersetzen. Möglicherweise opfert der KSC-Coach aber auch einen offensiven Spieler für mehr defensive Spezialität oder gibt nach den Enttäuschungen der letzten Wochen Spielern eine Chance, die sich im Training empfohlen haben.

Die Buchmacher sehen das Heimteam wenig überraschend vorne. Allerdings sind die Quoten höher, als angesichts der unterschiedlichen Formkurven und der wichtigen Ausfälle bei den Gästen zu erwarten wäre. Gleichzeitig erwarten die Wettanbieter ein Spiel mit mindestens drei Toren. Möglicherweise konzentriert sich Karlsruhe nach den letzten Rückschlägen jedoch eher auf die Defensive, sodass angesichts ihrer schwachen Offensive doch weniger Tore fallen.

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