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Wettbörsen

So wie das Internet die Glücksspielbranche insgesamt revolutioniert hat, haben die Online Wettbörsen den Wettmarkt erschüttert und Sportwetten eine neue Dimension verliehen. Das Konzept einer Wettbörse ist einfach, aber unglaublich effektiv. Anstatt Wetten auf Ereignisse mit festen Wettquoten zu platzieren, ermöglichen Wettbörsen den Spielern, gegeneinander und nicht gegen einen Buchmacher zu wetten.

Redakteur Simon
Redakteur
Redakteur Enrico
Geprüft durch
  • Enrico
Veröffentlicht

22.09.2023

Aktualisiert

09.10.2025

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Somit können alle Wettfreunde selber zu Sportwettenanbietern werden, was zum einen höhere Quoten und zum anderen ein vollkommen neues Sportwetten-Erlebnis bietet. Vor allem ermöglicht eine online Wettbörse durch die Art des Wettangebots, Wetten abzuschliessen, die deine Gegenwetten beim Matched Betting mit einer einzigen Sportwette und einer perfekten Quote abdecken.

So funktioniert Wetten an der Börse (Back & Lay)

Eine Wettbörse bzw. Betting Exchange ist per Definition eine Plattform, die es Tippern ermöglicht, gegeneinander zu wetten. Anstatt deine Wetten bei einem Buchmacher zu platzieren, wettest Du gegen andere Personen. Du kannst die Rolle des „Kunden“ spielen und wetten , dass ein bestimmtes Ereignis eintritt, oder Du kannst den Part des „Buchmachers“ übernehmen und wetten, dass etwas nicht geschehen wird. Die Möglichkeit, darauf zu wetten, dass etwas nicht passieren wird, macht Matched-Wetten möglich, denn mit einer Wette, dass ein Wettereignis (Team A gewinnt) NICHT eintritt, wettest Du automatisch auf den Sieg von Team B und ein Unentschieden.

Wettbörsen werden immer beliebter. Die verfügbaren Quoten sind in der Regel viel besser und fairer, da sie von privaten Menschen und nicht von den Buchmachern festgelegt werden, die das Ganze geschäftlich betreiben und Gewinne machen müssen. Wettbörsen funktionieren ähnlich wie eine normale Börse, aber anstelle des Aktienhandels wird hier mit Wettquoten auf Sportereignisse, Politik und mehr gehandelt.

Bei Wettbörsen kannst Du eine der beiden Seiten jeder Sportwette wählen: Entweder unterstützt Du ein Team (Back-Wette), oder wettest dagegen (Lay-Wette). Sobald die „Backer“ und „Layer“ bei einem Event übereinstimmen und sich auf die Wahrscheinlichkeit eines Ergebnisses geeinigt haben, gilt die Wette als abgeschlossen und wird von der Plattform überprüft.

Es gibt noch ein paar andere Dinge, die Du bei den Wettbörsen beachten musst. Zunächst werden die Quoten in den Wettbörsen im Dezimalformat dargestellt, da sie leichter zu lesen und zu verstehen sind. Zweitens hat die Wettbörse lediglich die Funktion eines Zwischenhändlers. Damit eine Börsenwette offiziell abgeschlossen und verifiziert werden kann, muss sie von einem anderen Kunden abgeglichen werden, der sie je nach Wahl entweder unterstützt oder dagegen wettet. Wenn Deine Sportwette von niemandem angenommen wird, verfällt sie und Dein Einsatz wird zurückerstattet.

Back-Wette

Wenn Du Back-Wetten platzierst, wettest Du darauf, dass ein Ergebnis eintritt – zum Beispiel eine Wette darauf, dass Bayern München den FC Schalke 04 besiegt. Du gewinnst die Sportwette nur, wenn die Bayern das Spiel gewinnen. Nehmen wir an, Du unterstützt Bayern München, um mit einer Quote von 1,31 und einem Einsatz von 20 € zu gewinnen. Sobald Du deinen Einsatz bestätigst, wird dein Wettangebot mit dem Wettmarkt verglichen und ein Tipper gesucht, der eine entsprechende Gegenwette anbietet. Sollte dieser Vergleich zu keinem Treffer führen, bleiben solche Sportwetten in der Liste als Wettangebot auf dem Markt, bis sich ein passender Wetter findet.

Kommt die Börsenwette zustande und Bayern gewinnt, forderst Du 6,20 € Wettgewinne von deinem gegnerischen Börsenbenutzer und erhältst deinen Wetteinsatz von 20 € zurück. Da Du gewonnen hast, zahlst Du eine Provision auf Deinen Wettgewinn an die Wettbörse. Sollte Bayern verlieren oder unentschieden spielen, verlierst Du deinen Einsatz von 20 € an die Gegenpartei, genau wie bei einer Pre-Match-Wette bei einem herkömmlichen Wettanbieter.

Die Quote von 1,31 ist nur ein Beispiel, Du kannst deine Sportwetten an einer Wettbörse mit Wettquoten nach deinen Wünschen anbieten. Es kommt nur darauf an, dass sich ein anderer Tipper findet, der eine entsprechende Gegenwette anbietet. Die Back und Lay-Wetten müssen also exakt übereinstimmen. Das kann auf zweierlei Wegen passieren. Die Wettbörse startet einen Vergleich deiner Wettquoten mit allen an der Wettbörse verfügbaren Online-Wetten, sobald Du sie veröffentlichst.

Liefert die Suche keine Ergebnisse, erscheint deine Wettquote in einer Liste, wird aber gleichzeitig in weitere Vergleiche bei neuen Angeboten von anderen Wettanbietern geprüft. Wenn ein anderer Benutzer bereit ist, Deine Quoten zu akzeptieren und die Wette zu „layen“, wurde dein Angebot angenommen. Falls sich niemand findet, wird dein Wettangebot vom Markt genommen und du erhältst deinen Wetteinsatz von 20 € zurück.

Lay-Wette

Wenn Du eine Lay-Bet platzierst, wettest Du darauf, dass ein Ergebnis nicht eintritt, in unserem Beispiel, dass Bayern München den FC Schalke 04 nicht schlagen wird. Dein Tipp gegen Bayern München gewinnt, wenn das Ergebnis entweder ein Sieg für Schalke oder ein Unentschieden ist.

Es ist sehr wichtig zu verstehen, wie Lay-Bets funktionieren. Wenn Du Lay-Wetten platzierst, übernimmst Du im Wesentlichen die Rolle des Buchmachers. Im obigen Beispiel „layst“ (widerlegst) Du die Wettquote für einen Sieg der Bayern und wettest auf alles außer einem Sieg der Bayern.

Stell dir vor, Du bist der Buchmacher und ein Spieler setzt in deinem Wettbüro 20 € bei einer Wettquote von 1,31 darauf, dass Bayern gewinnt. Wenn Schalke gewinnt oder es ein Unentschieden gibt, verliert der Tipper und Du behältst seine 20 €. Jedoch, und das ist der wichtige Teil, wenn Bayern gewinnt, musst Du deinem Gegner insgesamt nur 6,40 € auszahlen und er bekommt die 20 € aus dem Wettangebot von der Wettbörse zurück.

Unmatched / Part-matched

Bei einer Wettbörse kann es vorkommen, dass deine Wette nicht sofort angenommen wird. In diesem Fall spricht man von einer „unmatched“ Wette. Das bedeutet, dass kein Gegenspieler (Back- oder Lay-Partner) zu deiner angebotenen Quote gefunden wurde und die Wette noch im Orderbuch wartet.

Wird nur ein Teil deines Einsatzes akzeptiert, nennt man das „part-matched“. Der bereits gematchte Teil ist aktiv und nimmt am Markt teil, während der Rest weiter offen bleibt, bis ein passender Gegenspieler gefunden wird oder du die Order stornierst.

Häufige Ursachen für unmatched Bets sind zu hohe oder zu niedrige Quoten, geringe Liquidität oder schnelle Marktbewegungen, etwa bei Livewetten.

👉 Tipp: Prüfe das Orderbuch regelmäßig und vergleiche die aktuellen Back- und Lay-Quoten. Du kannst die Quote anpassen, um deine Wette schneller zu matchen, oder sie löschen, wenn der Markt sich zu stark verändert.

Ein kurzes Beispiel:
Du bietest 10 € auf „Sieg Bayern“ zu einer Quote von 2.10, doch aktuell gibt es nur Lay-Angebote bis 2.08 – deine Wette bleibt vorerst unmatched.

Orderbuch, Liquidität & Preise verstehen

Eine Wettbörse funktioniert wie ein Marktplatz: hier wetten Spieler gegeneinander – nicht gegen den Buchmacher. Das Herzstück dieses Systems ist das Orderbuch, in dem alle offenen Back- und Lay-Angebote eines Marktes angezeigt werden. Es zeigt, zu welchen Quoten und mit welchen verfügbaren Beträgen (Liquidität) aktuell gewettet werden kann.

Im Orderbuch findest du meist zwei Spalten:

  • Blau für Back-Wetten (du setzt auf ein Ereignis, das eintritt)
  • Rosa für Lay-Wetten (du setzt darauf, dass es nicht eintritt)

Ganz oben stehen die besten verfügbaren Quoten. Wenn du eine Wette platzierst, wird sie mit einem passenden Gegenspieler gematcht – falls genügend Liquidität vorhanden ist.

Die Liquidität beschreibt, wie viel Geld insgesamt in einem Markt zum Wetten verfügbar ist. Je höher die Liquidität, desto stabiler und fairer sind die Quoten, da viele Nutzer gleichzeitig handeln. Bei geringer Liquidität besteht dagegen das Risiko, dass deine Wette unmatched bleibt oder du nur zu schlechteren Preisen handeln kannst.

Die Preise (Quoten) entstehen durch Angebot und Nachfrage. Wenn viele Nutzer auf denselben Ausgang wetten, sinkt die Quote – ein typisches Beispiel für sogenannte Dropping Odds. Trader und erfahrene Nutzer beobachten diese Bewegungen genau, um den besten Zeitpunkt für ihre Back- oder Lay-Wette zu finden.

Quoten-Typ Quote Verfügbare Summe (€)
Back 2.10 100 €
Lay 2.12 80 €

Kommission, Haftung & Netto-Quote (mit Rechner)

Wettbörsen erheben auf gewonnene Wetten eine Kommission (Provision). Das ist wichtig für deine reale Auszahlung: Die angezeigte Quote entspricht nicht automatisch deiner Netto-Quote. Zusätzlich musst du bei Lay-Wetten die Haftung (Liability) kennen – also den Betrag, den du riskierst, wenn dein Gegenspieler gewinnt.

Kommission (Provision):
Sie wird auf den Nettogewinn berechnet, nicht auf den Einsatz. Beispiel: Gewinn 20 €, Kommission 5 % → 1 € Gebühr → 19 € Nettogewinn.

Haftung (Lay):
Wenn du layst, akzeptierst du die Wette des Gegenspielers. Deine Haftung ist der mögliche Verlust:

Haftung=(Quote−1)×Einsatz

Beispiel: Lay zu 4,0 mit 10 € Einsatz → Haftung = 30 €.

Netto-Quote (effektive Quote bei Back):

Netto-Quote=Quote−(Quote−1)×Kommission

Beispiel: Quote 3,00 und 5 % Kommission → Netto-Quote = 3,00 − 2,00 × 0,05 = 2,90.
Merke: Netto-Quote zeigt dir, was effektiv übrig bleibt, nachdem die Börse ihren Anteil vom Gewinn abgezogen hat.

Praxis-Tipps:

  • Vor dem Platzieren Quote und verfügbare Liquidität prüfen.
  • Bei Lay immer Haftung im Blick behalten (besonders live).
  • Nutze einen kleinen Rechner (Eingaben: Quote, Einsatz, Kommission %), der dir Gewinn, Kommission, Netto und (bei Lay) Haftung ausgibt.
Typ Quote Einsatz (€) Kommission Haftung (€) Netto-Gewinn (€)
Back 3.00 10 5 % 19.00
Lay 4.00 10 5 % 30.00 9.50

Erste Wette in 5 Schritten

Eine Wette an der Wettbörse zu platzieren ist einfacher, als es auf den ersten Blick wirkt. Du wettest hier nicht gegen den Buchmacher, sondern gegen andere Spieler. Mit diesen fünf Schritten kannst du deine erste Back- oder Lay-Wette sicher und erfolgreich setzen.

  • 1
    Konto erstellen & verifizieren

    Registriere dich bei einer seriösen Wettbörse wie Betfair Exchange, Betdaq oder Matchbook. Nach der Anmeldung musst du dein Konto verifizieren (KYC-Verfahren) und eine Einzahlungsmethode wählen – etwa PayPal, Skrill oder Banküberweisung. Achte darauf, dass dein Konto vollständig aktiviert ist, bevor du wettest.

  • 2
    Markt auswählen

    Wähle deinen gewünschten Sport (z. B. Fußball), anschließend das Event und den passenden Markt, etwa „Sieg Bayern“. Je höher die Liquidität, desto besser – aktive Märkte sorgen für stabile Quoten und ein schnelleres Matching deiner Wette.

  • 3
    Back- oder Lay-Quote wählen

    Jetzt entscheidest du, ob du auf den Sieg (Back) oder gegen den Sieg (Lay) wettest. Blau = Back: Du setzt darauf, dass das Ereignis eintritt. Rosa = Lay: Du setzt darauf, dass es nicht eintritt. Wähle die gewünschte Quote aus und prüfe den möglichen Gewinn oder die Haftung.

  • 4
    Einsatz & Quote festlegen

    Gib deinen Einsatz ein und bestätige die gewünschte Quote. Das System zeigt dir automatisch potenziellen Gewinn, Haftung und den Gesamtbetrag an. Bleibt deine Wette unmatched, kannst du sie anpassen oder stornieren.

  • 5
    Wette bestätigen & verfolgen

    Klicke auf „Wette platzieren“. Deine Wette erscheint nun in der Übersicht unter „Meine Wetten“. Dort siehst du, ob sie vollständig, teilweise oder nicht gematcht wurde. Bei Livewetten kannst du den Markt beobachten, Cash-Outs nutzen oder durch eine Gegenwette deine Position absichern.

💡 Tipp: Teste die Abläufe zuerst mit kleinen Einsätzen, um das System zu verstehen.
So lernst du schnell, wie Back- und Lay-Wetten zusammenarbeiten – ganz ohne Risiko.

Strategien: von Trading bis Hedging

Nachdem du die Grundlagen der Wettbörsen verstanden hast, kannst du mit verschiedenen Strategien aktiv handeln – ähnlich wie ein Trader an der Finanzbörse. Ziel ist es, Marktbewegungen zu nutzen, Risiken zu steuern und langfristig konstante Gewinne zu erzielen. Im Folgenden stellen wir dir die bekanntesten Strategien vor – von einfachen Einstiegsvarianten bis hin zu professionellen Trading-Ansätzen.

Trading-Strategie (Back hoch, Lay niedrig)

Die klassische Methode im Börsenhandel: „Buy low, sell high“ – oder im Wettkontext: „Back hoch, Lay niedrig“.
Du setzt zunächst eine Back-Wette zu einer höheren Quote und sicherst später mit einer Lay-Wette zu einer niedrigeren Quote deinen Gewinn ab.
Beispiel: Du backst ein Team zu 3.00 und die Quote sinkt live auf 2.40 → Du legst Lay 2.40 und realisierst einen garantierten Profit, egal wie das Spiel ausgeht.

Scalping – kleine Gewinne, viele Trades

Beim Scalping nutzt du winzige Quotenbewegungen aus, oft nur um 0.01 oder 0.02 Punkte.
Diese Strategie erfordert hohe Liquidität und schnelle Reaktionen – ideal für Live-Märkte mit stabilen Quoten.
Viele kleine Gewinne summieren sich zu soliden Erträgen, allerdings ist ständige Marktbeobachtung Pflicht.

Hedging / Green-Up – Risiko absichern

Das Ziel von Hedging ist, dein Risiko zu minimieren.
Mit einer Gegenwette (Lay nach Back oder umgekehrt) kannst du deine Position absichern.
Beispiel: Du setzt 10 € Back auf Quote 2.50 und später Lay zu 2.10 – du erzielst einen garantierten Gewinn, unabhängig vom Ergebnis.
Dieses Vorgehen nennt man „Green-Up“, da deine Gewinnanzeige auf der Börse für alle Ausgänge grün erscheint.

Dutching & Matched Betting

Beim Dutching verteilst du deinen Einsatz auf mehrere Ausgänge desselben Marktes, um – mit der richtigen Gewichtung – eine konstante Rendite zu erzielen.
Matched Betting kombiniert Buchmacher-Boni mit Lay-Wetten an der Börse und ist eine beliebte Methode, um Boni risikofrei umzusetzen.

StrategieZielRisikoErfahrung
TradingMarktbewegungen nutzenMittelMittel
ScalpingKleine Quotenunterschiede ausnutzenHochFortgeschritten
Hedging / Green-UpRisiko reduzierenNiedrigEinsteiger
DutchingMehrere Ausgänge abdeckenMittelMittel

Wettbörsen-Vergleich 2025 (Tabelle)

Börse Provision (Basis) Provision (Staffel/VIP) Liquidität Fußball
Pre-Match / Live
Liquidität Tennis Mindest-Einsatz Mindest-Haftung (Lay) Zahlungsmethoden App API / Bot-Support Cash-Out KYC / Verifizierung Besondere Gebühren Geeignet für
Betfair Exchange variabel je nach Aktivität / Region hoch / sehr hoch hoch niedrig niedrig SEPA, Karten, E-Wallets* iOS / Android Standard-KYC Währungs- & Auszahlungsgebühren möglich Trading, Hedging, Profi-Tools
Betdaq variabel je nach Segment mittel / hoch mittel niedrig niedrig SEPA, Karten, E-Wallets* iOS / Android Standard-KYC Währungsgebühren möglich Einsteiger, Value-Backer
Matchbook variabel je nach Markt mittel / hoch mittel niedrig niedrig SEPA, Karten, E-Wallets* iOS / Android Standard-KYC Auszahlungsgebühren möglich Scalping, Live-Trader
Smarkets variabel je nach Plan mittel / hoch mittel niedrig niedrig SEPA, Karten, E-Wallets* iOS / Android Standard-KYC Währungsumrechnung möglich Allround, Pre-Match

*E-Wallets z. B. Skrill/Neteller; PayPal je nach Land/Regelwerk. Angaben ohne Gewähr und können sich ändern.
Prüfe stets die aktuellen Konditionen der jeweiligen Börse (Provision, Limits, Verfügbarkeit in Österreich/DE).

Zahlungsmethoden, Gebühren & Auszahlungsdauer

Wettbörsen bieten eine breite Auswahl an Zahlungsmethoden, die sich kaum von klassischen Buchmachern unterscheiden. Einzahlungen erfolgen in der Regel sofort, während Auszahlungen je nach Methode zwischen wenigen Stunden und mehreren Tagen dauern können. Wichtig ist, dass du dein Konto verifiziert (KYC) hast, bevor du Geld abheben kannst – sonst kann die Auszahlung verzögert werden.

Die beliebtesten Einzahlungsarten sind Kreditkarten (Visa, Mastercard), E-Wallets wie PayPal, Skrill und Neteller, sowie Banküberweisungen (SEPA, Trustly, Rapid Transfer).
E-Wallets punkten durch Schnelligkeit, Banküberweisungen dagegen durch Zuverlässigkeit und gebührenfreie Abwicklung. Auch Apple Pay und MuchBetter werden bei modernen Plattformen zunehmend unterstützt.

In puncto Gebühren gilt: Einzahlungen sind meist kostenlos, doch einige Börsen berechnen Wechselkursaufschläge oder Auszahlungsgebühren bei kleinen Beträgen. Beispielsweise kann Betfair je nach Zahlungsmethode bis zu 2 % Umrechnungsgebühr verlangen. Achte außerdem darauf, dass du Ein- und Auszahlung über denselben Weg vornimmst – das ist aus Sicherheitsgründen Pflicht.

💡 Tipp: E-Wallets wie PayPal oder Skrill sind ideal, wenn du schnell handeln oder Gewinne reinvestieren willst. Für größere Summen ist SEPA-Überweisung meist die stabilste Option.

Methode Einzahlung Auszahlung Gebühren Besonderheit
PayPal Sofort 12–24 Stunden 0–2 % Schnell, weit verbreitet, ideal für Trader
Skrill / Neteller Sofort 12–48 Stunden Geringe Servicegebühr möglich Beliebt für Bonus-Aktionen und Vielspieler
Kreditkarte (Visa / Mastercard) Sofort 2–5 Werktage Keine Auszahlung nur auf dieselbe Karte möglich
Banküberweisung (SEPA) 1–3 Werktage 2–4 Werktage Keine Sicher, ideal für größere Summen
Trustly / Rapid Transfer Sofort 24–48 Stunden Keine Direkte Verbindung mit Onlinebanking
Apple Pay / MuchBetter Sofort 12–24 Stunden Keine Modern & mobilfreundlich
Hinweis: Zeiten und Gebühren können je nach Wettbörse und Region variieren.
Prüfe stets die aktuellen Konditionen vor Ein- oder Auszahlung.
Nur verifizierte Konten können Auszahlungen durchführen.

Risiken & typische Fehler

Wie bei jeder Form des Tradings birgt auch das Handeln auf Wettbörsen gewisse Risiken. Gewinne sind möglich – aber nur, wenn du mit Strategie, Disziplin und klarem Risikomanagement arbeitest. Gerade Einsteiger unterschätzen oft, wie schnell sich Quoten ändern können oder wie stark die Haftung bei Lay-Wetten ins Gewicht fällt.

Ein zentrales Risiko ist die Haftung (Liability) bei Lay-Wetten: schon ein kleiner Fehler beim Einsatz kann zu einem großen Verlust führen. Ebenso kritisch sind Märkte mit geringer Liquidität, da dort Wetten häufig nicht oder nur teilweise gematcht werden.
In Live-Märkten kommen schnelle Quotenbewegungen hinzu – ein falscher Klick, und du bist auf der falschen Seite des Marktes.

Auch die psychologische Komponente darf nicht unterschätzt werden: Gier, Ungeduld oder Frust führen schnell zu impulsiven Entscheidungen. Wer ohne Plan oder ohne Limits handelt, riskiert, das eigene Budget zu überreizen.

💡 Tipp: Starte mit kleinen Einsätzen, teste Strategien zunächst im Demomodus und setze dir feste Grenzen. Erfolg an der Wettbörse basiert auf Geduld, Analyse und klarem Kopf – nicht auf Glück.

Risiko Beschreibung Lösung / Empfehlung
Hohe Haftung bei Lay-Wetten Kleine Einsatzfehler können zu großen Verlusten führen, wenn das Ergebnis eintritt. Einsatzlimit festlegen, Haftung immer vor dem Platzieren berechnen.
Geringe Liquidität Wetten werden nicht oder nur teilweise gematcht, schlechte Quoten möglich. Nur liquide Märkte wählen, Orderbuch prüfen, Zeit bis zum Event beachten.
Schnelle Marktbewegungen (Volatilität) In Livewetten ändern sich Quoten in Sekunden – Verlustrisiko durch falsches Timing. Nur erfahrene Nutzer sollten live traden, stabile Internetverbindung sicherstellen.
Psychologischer Druck Gier, Angst und Stress führen zu unüberlegten Entscheidungen oder Overtrading. Klare Strategie verfolgen, Pausen einlegen, keine emotionalen Wetten.
Fehlendes Bankroll-Management Zu hohe Einsätze oder fehlende Limits führen zu schnellem Kapitalverlust. Maximal 2–5 % der Bankroll pro Wette riskieren, Verluste akzeptieren.

Hinweis: Wettbörsen erfordern Disziplin und Marktverständnis.
Gewinne sind nie garantiert – handle stets verantwortungsvoll.
Risiko Matrix für Wettbörsen

FAQ – Häufig gestellte Fragen

In den meisten Fällen kannst Du auf alles wetten, was ein herkömmlicher Buchmacher auch im Angebot hat. Wettbörsen nehmen Wetten auf eine breite Palette von Sportarten an, es können aber auch Quoten für viele andere Veranstaltungen angeboten werden, die völlig unabhängig vom Sport sind.

Es kommt immer darauf an, welche AGB gelten, aber die Mindesteinsätze liegen oft bei 2 €. Nach oben gibt es oft keine maximalen Wettlimits, und wenn ein Kunde an einer Wettbörse eine große Wette platziert, wird er meistens mit einer Reihe von Kunden mit einer gegensätzlichen Meinung für diesen Markt verglichen und nicht nur mit einem.

Wettbörsen nehmen in der Regel keine Wetten an und setzen sich keinem Risiko aus. Sie nehmen einfach eine Provision vom Erlös des Gewinners. Die eingenommene Provision beträgt normalerweise zwischen zwei und fünf Prozent.

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Redakteur Simon

Simon

  • Redakteur I Wettanbieter Experte

Also Sportwetten-Experte und Kryptofreund arbeitet Simon für diverse Vergleichsportale. Früher war er als Tipster aktiv und verzauberte auf Facebook viele Follower mit seinen Wett-Tipps. Doch jetzt liegt der Fokus auf der redaktionellen Arbeit als Wettanbieter Tester.

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