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Koalitionsvertrag – Deutliche Bekenntnisse gegen illegales Glücksspiel in Deutschland

In einer ersten Meldung zeigt sich der Deutsche Online Casinoverband (DOCV) höchst erfreut über den ersten Entwurf des neuen Koalitionsvertrages zwischen der CDU / CSU und der SPD. Die drei Parteien haben sich deutlich zu einer aktiven Bekämpfung des illegalen Glücksspiels in Deutschland bekannt.

Redakteur Enrico
Redakteur
Redakteur Simon
Geprüft durch
  • Simon
Veröffentlicht

19.04.2025

Aktualisiert

19.04.2025

Was sagt der Vertrag zum Thema Glücksspiel?

Wörtlich heißt es im Koalitionsvertrag: „Wir verbessern gemeinsam mit den Ländern die Bekämpfung von illegalem Glücksspiel.“
Für den DOCV wird dies nicht nur durch aktive Mithilfe der Polizei und somit der Exekutive erreicht, sondern vor allem auch durch die Verbesserung des legalen Glücksspielangebots in Deutschland. Für den DOCV handelt es sich um einen längst überfälligen, aber wichtigen und entscheidenden Schritt zu mehr Sicherheit und einer besseren Regulierung im Glücksspielmarkt.

Koalitionsvertrag und die Sportwetten in Deutschland

Der Deutsche Online Casinoverband begrüßt deutlich den Koalitionsvertrag

Der Präsident des DOCV, Dirk Quermann, zeigt sich höchst erfreut vom klaren Signal der anstehenden Regierung und betont nochmals deutlich die hohe Bedeutung konkreter Maßnahmen seitens der Politik. So sagt er unter anderem in einem Interview: „Es ist gut, dass das Thema endlich die politische Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient. Jetzt müssen den Worten auch konsequente Taten folgen.“ Ein wichtiger Punkt aus Sicht des DOCV sei es, den legalen Glücksspielmarkt zu stärken und den Spielern somit ein attraktiveres Angebot mit einer höheren Sicherheit bieten zu können. So könne durch solche Aktionen ein besseres und sichereres Angebot zum Schwarzmarkt geschaffen werden.

Ein wichtiger Punkt aus Sicht des DOCV sei unter anderem die bevorstehende Evaluierung des Glücksspielstaatsvertrags von 2021. Im Rahmen dieser Evaluierung müsse die Politik regulatorische Feinjustierungen vornehmen und das legale Angebot für die Spieler noch attraktiver gestalten. Unter anderem müsse die Zugänglichkeit der Angebote verbessert werden, um bestehende Hürden zu minimieren und das illegale Glücksspiel damit unattraktiver zu machen. Denn nur innerhalb eines regulierten Marktes sei es für die Spieler möglich, von einem legalen Umfeld zu profitieren, welches den Spielerschutz gewährleistet und welches Hilfen bei problematischem Spielverhalten bieten könne.

Der DOCV nennt in seiner Stellungnahme konkrete Maßnahmen, die zur Verbesserung beitragen können: Dazu gehören etwa ein konsequenter Vollzug gegen illegale Anbieter – beispielsweise durch IP-Blocking – sowie steuerliche Reformen. So spricht sich der Verband für eine Ablösung der bestehenden Spieleinsatzsteuer durch eine Bruttospielertragssteuer aus. Ergänzend fordert er eine Verlängerung der Mindestspieldauer auf fünf Sekunden und eine Erhöhung des zulässigen Höchsteinsatzes pro Spiel. Diese Anpassungen sollen das legale Spiel nicht nur attraktiver machen, sondern auch wirtschaftlich tragfähiger gestalten.

„Wir müssen die Spieler aus dem ungeschützten Schwarzmarkt zurück in den regulierten Markt holen – nur dort sind Maßnahmen zum Spielerschutz überhaupt umsetzbar,“ sagt Dirk Quermann in einem Interview. Ferner betonte er deutlich, wie wichtig der Dialog mit den Verantwortlichen sei. Der DOCV stehe für Dialoge mit der Politik, der Verwaltung, der Forschung und der Industrie zur Verfügung und würde gerne gemeinsam mit diesen belastbare und tragfähige Lösungen entwickeln.

Fazit

Wie immer schauen wir gerne nach Deutschland um absehen zu können, was uns bald in Österreich tangieren könnte. Und wir sehen, auch die neue Regierung wird die Regulierung von Online Casinos und Sportwetten auf der Agenda haben.

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