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Bundesgerichtshof – Geld zurück Klage für Sportwetten

Am 5. April 2024 um 08:32 gab es aus Karlsruhe spannende Neuigkeiten für Spieler in Deutschland, falls du in der Vergangenheit bei Sportwetten Verluste hinnehmen musstest: Der Bundesgerichtshof (BGH) scheint auf deiner Seite zu sein. Auch wenn ein finales Urteil noch aussteht, deutet alles darauf hin, dass du möglicherweise dein verlorenes Geld in Deutschland zurückbekommen könntest. Experten erwarten jetzt sogar eine noch größere Klagewelle.

Dass es so viele Verfahren gibt, liegt daran, dass einige Firmen unter einer rechtlichen Grauzone Sportwetten angeboten haben. Spezialisierte Kanzleien und Unternehmen, die in solchen Fällen rechtliche Hilfe gegen eine Erfolgsprovision anbieten, boomen geradezu. Gamesright, gegründet von Hannes Beuck und Christoph Gerstner, vergleicht die Lage sogar mit dem Dieselskandal – obwohl der Sportwettenmarkt doppelt so groß ist, haben Betroffene hier länger Zeit, ihre Ansprüche geltend zu machen.

In einem 25-seitigen Dokument, das die Deutsche Presse-Agentur einsehen konnte, geht der BGH davon aus, dass ein Anbieter gegen den Glücksspielstaatsvertrag von 2012 verstoßen hat, indem er zum Beispiel das Einsatzlimit pro Spieler nicht eingehalten hat. Ein Betroffener, der innerhalb von knapp zweieinhalb Monaten rund 12.000 Euro verloren hat, fordert nun sein Geld zurück – und der BGH hält die Verträge zwischen Anbieter und Spieler wohl für nichtig.

Obwohl das noch kein Urteil ist, gibt der BGH klare Hinweise für die anstehende Verhandlung. Selbst wenn es zu keiner Verhandlung kommt, könnten diese Hinweise richtungsweisend für andere Gerichte sein, so die Einschätzung von Experten.

Die Brisanz des Themas wird auch dadurch deutlich, dass allein Gamesright aktuell noch rund 2000 Fälle betreut und täglich etwa 100 neue Anfragen erhält. Die Erfolgsquote liegt bei über 90 Prozent, und es geht oft um erhebliche Summen. Da können auf viele Wettanbieter erhebliche Zahlungen zukommen.

Ein wichtiger Punkt ist die Frage nach der Lizenzierung der Anbieter. Viele hatten lange Zeit keine offizielle Erlaubnis, was zu einer rechtlichen Unsicherheit führte. Der BGH bemängelt auch, dass der betroffene Betreiber im relevanten Zeitraum keine Erlaubnis für die öffentliche Anbietung von Sportwetten im Internet hatte.

Die Ziele des Glücksspielstaatsvertrags sind klar: Suchtprävention, Ordnung und Überwachung des Spieltriebs, Schutz der Jugend und der Spieler sowie die Sicherstellung, dass Spieler nicht betrogen werden.

Seit der Legalisierung der Sportwetten im Herbst 2020 ist das Interesse daran stark gestiegen. Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) hat bereits 30 Anbietern eine Erlaubnis erteilt, und weitere 14 Anträge liegen vor. Als Spieler solltest du darauf achten, immer bei einem erlaubten Anbieter zu spielen, um nicht selbst in rechtliche Schwierigkeiten zu geraten! Also prüfe immer ob in deinem Land Sportwetten legal sind und das die Wettanbieter die richtige Lizenz haben.

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